Im Auftrag von Heinrich III. Graf #Reuß begann Gottfried #Silbermann mit drei Orgelbauer- und zwei Tischlergesellen im Dezember 1742 die Arbeit an der Orgel sowie an „Pfarrstuhl und Altar“ in der Kapelle auf Schloß Burgk. Das Instrument wurde am 14.04.1743 geweiht. Bis ins 20. Jahrhundert sind nur wenige Reparaturen notwendig gewesen und eine Einrichtung gleichschwebender Temperatur im Jahr 1860 nachweisbar. 1939 erhielt die Orgel anlässlich einer Restaurierung durch die Bautzener Orgelbaufirma Hermann Eule eine schaltbare, mechanische Pedalkoppel. Weitere Restaurierungen durch die gleiche Firma folgten 1956 (mit Absenken des Winddruckes), 1982 und zuletzt 2007. Möglicherweise kannte auch Georg Andreas Sorge (1703 - 1778) die Orgel auf Schloss Burg, denn er wirkte in der benachbarten preußischen Residenz Lobenstein als Gräflicher Hoforganist. Er pflegte weitreichende Freundschaften und Beziehungen zu den Musikern seiner Zeit, unter anderem auch zu Johann Sebastian #Bach, und vornehmlich seine Beschäftigung zur Stimmung von Tasteninstrumenten dürfte ihn dazu bewogen haben, die #Silbermann-Orgel in #Burgk, zumal sie die am nächstgelegenste #Orgel des berühmten Meisters darstellte, mit dessen Stimmungssystem näher zu analysieren. #Frauenkirchenkantor #MatthiasGrünert spielte auf seiner Orgelfahrt durch den #Saale-Orla-Kreis Sorges 3. Sonate in d-Moll am 17.09.2021. Immer wieder sehenswert ist das idyllisch gelegene Schloß mit seinen zwei #Orgeln im #Rittersaal und in der #Schlosskapelle. Beinahe jährlich ist #MatthiasGrünert dort zu hören. Entdecken Sie ein Juwel mitteldeutscher Residenzen!
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