Kann ein Jahr schöner beginnen als mit Musik? Matthias Grünert lässt Töne zur Begrüßung des neuen Jahres tanzen. Ein barockes Feuerwerk aus Tönen erwartet die Konzertbesucher zum Fest der Heiligen Dreikönige vom 4. -6. Januar 2019. Die Kirchgemeinden in haben sich dazu einen Virtuosen an der Orgel eingeladen: Frauenkirchenkantor Matthias Grünert aus Dresden. Seit einigen Jahren gastiert der Dresdner Frauenkirchenkantor regelmäßig in der Region. Diesmal an sechs wunderschönen und vielseitigen Instrumenten in Schmiedefeld, dann einem Ortsteil von Saalfeld, in und um Sonneberg und um Jena. Die allerdings grundverschieden sind. Es ist Ihm eine besondere Freude, diese Instrumente spielen zu dürfen. Instrumente, die den Gemeinden wichtig sind, die oft historischen Wert besitzen und deren Erhaltung die Gemeinden vor große Aufgaben stellt.
Der Konzertreigen, beginnt in Schmiedefeld, einem Ortsteil von Saalfeld, am 4. Januar um 19 Uhr. Hier wird ein bunter Reigen bekannter Melodien erklingen, zum Auftakt ein Feuerwerk aus der Feder Johann Sebastian Bachs, aber auch Georg Andreas Sorges Sonata III d-moll wird zu hören sein. Georg Andreas Sorge war eng verbunden mit unserer Region, denn er wurde am 21. März 1703 in Mellenbach geboren und verdiente seinen Lebensunterhalt ab 1721 als Hoforganist in Lobenstein.
Am 5. Januar führen Matthias Grünert drei Konzerte in die Region um Sonneberg. Auftakt ist an diesem Tag um 14 Uhr in Neuhaus-Schierschnitz, dem schließt sich das Konzert 15.30 Uhr in der Michaelskirche in Sonneberg-Köppelsdorf an und 17 Uhr erklingt die historische Orgel in Meschenbach. Auch hier erklingen Werke Johann Sebastian Bachs ebenso aber auch bekannte Werke bedeutender Komponisten wie Mendelssohn, Mozart, Rheinberger, Händel und die „Engländer“ werden erklingen.
Fortgesetzt werden die Konzerte am 6. Januar um 14 Uhr in Jägersdorf. Das Instrument in Jägersdorf ist ein Neubau, nachdem die kleine Dorfkirche ein Raub der Flammen wurde. Die Orgel, ein wundervoll auf den Raum abgestimmtes kleines Instrument, das in sich geschlossen, viel authentisch zulässt, und besonders Kompositionen des 18. Jahrhunderts erstrahlen lässt. In Frauenprießnitz steht ein ganz anderes Instrument, ein großes sinfonisches, das seine Existenz vor allem Familie Schenke verdankt. Regelmäßig erklingen dort Konzerte auch mit international bekannten Künstlern. Matthias Grünert, sonst regelmäßig mehrfach im Jahr in Frauenprießnitz zu erleben, spielt dort im Jahr
2019 allerdings nur zum Neujahreskonzert. Auf dem Programm stehen bedeutende und bekannte Orgelwerke aus der Feder Johann Sebastian Bachs. Unter anderem die Triosonate Nr. III d-moll BWV 527 und das Concerto a-moll BWV 593.