Zum ersten Mal führt eine der OrgelFahrten mit Matthias Grünert, Kantor der Dresdener Frauenkirche, in diese Kulturlandschaft. Neugierig sind wir auf eine musikalische Entdeckungsreise, die wenige, bislang dem Kantor bekannte Instrumente, mit in der Mehrzahl unbekannten Instrumenten, verknüpft. Es ist musikalisches Neuland für den Dresdner Frauenkirchenkantor, welches es neugierig zu entdecken gilt. Weit spannt sich der Bogen der Instrumente und repräsentiert Orgelbau des 18. Jahrhunderts bis in heutige Tage. Abgestimmt auf die musikalischen Möglichkeiten eines jeden Instrumentes erklingen 129 verschiedene Kompositionen, aus den verschiedensten Stilepochen der Orgelliteratur. Jedes der 20 Konzerte steht unter einem eigenen Motto. Nichts wiederholt sich.
Freitag, der 10. Mai 2024, wird als „Sorbisch/Wendischer Tag“ einem besonderen Flair unterliegen. In jedem der fünf Konzerte wird es eine kleine Ansprache in sorbischer Sprache geben.
Kantor Grünert hat sich aus diesem Anlass etwas ganz Besonderes einfallen lassen, wofür die Wendisch/Deutsche Doppelkirche der ideale Ort ist. Hier stehen Uraufführungen im Programm. Vier sorbischen Volksliedern wurden durch Matthias Grünert im Stil der Klassik in verschiedenen Gattungen bearbeitet. Beide Konzerte in der Doppelkirche werden vom rbb aufgezeichnet und somit dokumentiert. In der Pause zwischen beiden Konzerten lädt die Domowina zur Kaffeetafel ein. Die reiche kulturelle Lebendigkeit des immateriellen Kulturerbes der Sorben wird Teil unserer OrgelFahrt. Für uns als Team selbstverständlich: Das Grußwort des Frauenkirchenkantors wird auch zweisprachig im Begleitheft veröffentlicht. Begleitet wird Matthias Grünert vom ehrenamtlichen Team der Kirchengemeinde Hoheneiche/Thüringen, welches seit Jahren die organisatorischen Vorarbeiten leistet, die Assistenz an der Orgel innehat, den Kontakt zu allen Gemeinden pflegt sowie als Veranstalter fungiert.
Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, um Spenden wird gebeten.